Ob portugiesische Seefahrer oder maurische Eroberer den Urahn des Barbets mitgebracht haben, ist unklar. Erste Aufzeichnungen gehen auf das Jahr 1683 zurück. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Barbet weit verbreitet und diente vor allem der französischen Landbevölkerung als universell einsetzbarer Begleiter.
Der Barbet gehört zu den Wasserhunden. Das heißt, er wurde als Jagdbegleiter vor allem für die Jagd auf Wasservögel gezüchtet und sollte dem Jäger die Vögel im Schilf aufstöbern und nach dem Schuss aus dem Wasser apportieren. Bei den Jägern sind aber andere Hunderassen beliebter und der Einsatz eines Barbets als Jagdbegleiter spielt heute eine eher untergeordnete Rolle.
Mitte des 20. Jahrhunderts ließ das Interesse am Barbet nach und er verschwand fast vollständig. Erst in den 1970er Jahren keimte das Interesse am Barbet wieder auf und nimmt seither beständig zu.
Der Barbet soll an der Entstehung vieler anderer Rassen beteiligt sein z.B. Pudel, dem Deutsch Drahthaar, dem Pudelpointer, dem Griffon und dem Irischen Wasserspaniel.